Schlesienreise der Mittelschule Kaltern
Am Mittwoch, den 17.04.2024 starteten wir Richtung Linz. Vor Ort übernachteten wir und fuhren am nächsten Morgen weiter nach Oppeln (Polen). Dort angekommen, bezogen wir unsere Zimmer und ruhten uns von der langen Reise aus.
Am Freitag besuchten wir die deutsch-polnische Schule in Oppeln. Zuerst lernten wir uns mit folgenden Sprüchen besser kennen: „Jonas jodeln NICHT, Hanja helfen, Franek Fußball, Gabriella Geige, …“ Anschließend hielten wir einen Vortrag über Südtirol, wir erklärten unseren Gastgebern/innen unser Schulsystem, unsere Geschichte und erzählten von unserem Weg in die Autonomie. Danach überraschten uns die SchlesierInnen mit einem Kunst-Workshop mit einem Künstler, bei dem wir selbst Bilder malen durften. Bei der gemeinsamen Stadtrallye in Oppeln erhielten wir einen Überblick über die Innenstadt.
Am Samstag nahmen wir den Zug, um die Stadt Breslau mit deutscher Stadtführung zu besichtigen. Wir erfuhren, dass es dort ca. 1200 Bronzezwerge gibt, die an die Zeit erinnern, in der Polen zur Sowjetunion gehörte. Das Breslauer Highlight war eine Schifffahrt auf der Oder, die uns Schutz vor den sintflutartigen Regenfällen bot.
Am fünften Tag unserer Reise besuchten wir den Königin-Luise-Stollen in Zabrze. In einer Tiefe von bis zu 73 Metern lernten wir viel über den Bergbau im 19. Jahrhundert und wichen so auch dem leichten Schneefall aus. Nach dem Mittagessen machten wir noch einen Zwischenstopp und wurden von einem freundlichen Herrn durch ein Märchenschloss geführt. Nach dem Abendessen ließen einige von uns den Tag mit einer Tee-Party ausklingen.
Den nächsten Tag verbrachten wir in der Schule in Raschau. Die dortigen SchülerInnen zeigten uns ihr Dorf und ließen uns ein Quiz lösen. Am Nachmittag durften wir uns in Oppeln frei bewegen und Souvenirs kaufen.
Am Dienstag stand die Heimreise an, wir fuhren wieder Richtung Linz und hatten noch Zeit für einen Stadtbummel. Der letzte Tag begann. Alle freuten sich darauf, zuhause anzukommen, jedoch waren wir auch ein wenig traurig, da diese tolle Zeit nun zu Ende war.
Nun sitzen wir wieder in der Schule und schreiben diesen Artikel, um jedem von unserer erlebnisreichen Reise zu erzählen und um uns bei unseren Sponsoren offiziell zu bedanken. Ohne die Großzügigkeit der Autonomen Region Trentino-Südtirol, der Marktgemeinde Kaltern an der Weinstraße, der Stiftung Sparkasse Südtirol und der Raiffeisenkasse Überetsch wäre diese bereichernde Lehrfahrt nicht möglich gewesen.
Die SchülerInnen und Lehrpersonen der Schulen Kaltern und Raschau
Mit freundlicher Unterstützung:
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